Was 1887 als Sattler- und Polstereibetrieb begann, hat sich zu einem renommiertem Lederaccessoires-Unternehmen entwickelt, das für seine außergewöhnliche deutsche Lederverarbeitung und seine hohe Funktionalität geschätzt wird. Heute ist Braun Büffel stolz darauf, ein weltweites Symbol für handwerklich moderne Lederwaren zu sein.
1887: Am 27. Juli 1887 gründete Johann Braun im Alter von 26 Jahren einen Handwerksbetrieb als Sattler- und Polsterermeister in Kirn. Auch heute ist das Unternehmen dort noch ansässig und produziert seine „Made in Germany“ Kollektion.
1902: Johann Braun erweitert die Werkstatt um ein Ladengeschäft. Hierbei trat er auch als Kaufmann und Händler auf.
Die 1920er und 1930er Jahre sind geprägt vom wirtschaftlichen Aufschwung, die Firma vergrößert sich zunehmend, die Fertigungsstätte wird erweitert und die Zahl der Mitarbeiter steigt.
1927: Alois Braun, der Sohn von Johann Braun, beginnt 1927 mit der Fertigung von Kleinlederwaren.
1933: Alois Braun wird alleinige Eigentümer der Firma. Unter seiner Führung expandierte das Unternehmen. Er kauft ein weiteres Fabrikgebäude und baut es in eine Feinlederwarenfabrik um.
In den 1940er während des Zweiten Weltkrieg werden die Fabriken schwer beschädigt und die Produktion kurzzeitig eingestellt. Nach einer Periode der Improvisation werden 1946 die Fabriken wieder instandgesetzt und gleichzeitig aufgestockt.
1945: Hans-Werner Braun, Alois Braun ältester Sohn, tritt in die Firma ein und absolviert im väterlichen Betrieb seine Lehre.
1946: Der Firmengründer Johann Braun stirbt am 9. Dezember 1946 in Kirn.
1952: Nach erfolgreicher Absolvierung der Lederklasse der Werkkunstschule übernimmt Hans-Werner Braun 1952 die technische Leitung des Unternehmens. 1954 besteht er die Feintäschner-Meisterprüfung mit Bestnote. Den Produktfokus setzt er auf Kleinlederwaren, hergestellt aus Saffian, Kalbleder und Rindleder. Sein „Kassabeutel“, den viele Geschäftsleute nutzen, um ihre Tageseinnahmen zur Bank zu tragen, erwies sich als kommerzieller Erfolg und war bei den Geschäftsleuten beliebt. Das Unternehmen blüht, die Zukunft scheint gesichert.
1968: Durch einen tragischen Verkehrsunfall kommt Hans-Werner Braun im Alter von 40 Jahren am 20. April 1968 ums Leben.
1970: Der jüngere Bruder Karl-Heinz Braun tritt als Kaufmann in das Familienunternehmen ein und sichert somit die Nachfolge.
1973: Karl-Heinz Braun übernimmt die Leitung des Unternehmens. Erstmalig werden die Produkte gebrandet. Aus den Anfangsbuchstaben Johann Braun entwickelt sich „Jobra“, später erfolgt die Umbenennung in „Braun Studio“.
1974: Die Marke BRAUN BÜFFEL wird geboren – eine Kombination aus dem Familiennamen BRAUN und dem BÜFFEL, welcher den Bezug zum Leder dokumentiert (denn damals wurde überwiegend Wasserbüffelleder verarbeitet). Erstmalig kommt auch das für BRAUN BÜFFEL typische Gaucho-Leder zum Einsatz.
1992: Christiane Brunk, Tochter von Karl-Heinz Braun, tritt in vierter Generation in das Familienunternehmen ein
2005: Christiane Brunk übernimmt die alleinige Leitung des Unternehmens. Mit Blick auf die Mode, erweitert Christiane Brunk das Geschäft um neue Produktlinien. Dabei verfolgte sie das Ziel die Marke in eine traditionelle und gleichzeitig moderne Lifestyle-Marke zu verwandeln.
2006 entsteht der erste Shop in Europa in Wien. Weitere folgen 2008 in Moskau, St. Petersburg und Prag.
2009 wird die BRAUN BÜFFEL SUISSE GMBH als 100%-ige Tochtergesellschaft gegründet, die sich um den Schweizer Vertrieb der Produkte kümmert.
2012: BRAUN BÜFFEL feiert 125 Jahre Lederhandwerk und erweitert das Kauferlebnis um einen Online-Shop.
2013 eröffnet BRAUN BÜFFEL die ersten beiden Stores in Deutschland, in Hamburg im Elbe Einkaufszentrum und in München in der Hofstatt.
2020:BRAUN BÜFFEL launched einen neuen Online-Shop (www.braun-bueffel.com) und richtet seinen Ansatz zunehmend auf D2C (Direct-to-Consumer) aus.
2022: Im Januar 2022 erweitert BRAUN BÜFFEL seine Produktionsstätte um Offenbach. Im August 2022 folgt ein weiterer Online-Shop in der Schweiz (www.braun-bueffel.ch)