Person hält braune nachhaltige Geldbörse in der Hand

Das gute Gefühl beim Geldbeutel-Kauf:

Auf diese nachhaltigen Themen sollten Sie achten

Der Geldbeutel ist unser ständiger Begleiter im Alltag. Karten, Bargeld, Kassenzettel, die Fotos unserer Liebsten – bei dem einen enthält das Portemonnaie den Inhalt einer halben Aktentasche, der oder die Andere mag es lieber minimalistisch. So oder so: Beim Kauf unserer Geldbörse achten wir auf persönliche Vorlieben, Optik und Design, die Verarbeitung und den Preis. Aber wie steht es um das Thema Nachhaltigkeit? Was macht einen nachhaltigen Geldbeutel aus? Und auf was genau muss ich beim Kauf eines nachhaltigen Portemonnaies achten?

Was macht meinen Geldbeutel nachhaltig?

Mit der Anschaffung einer neuen Geldbörse entscheiden wir uns nicht nur für ein Produkt, sondern gleichzeitig auch dafür, welche Herstellungsprozesse wir unterstützen wollen. Dabei lohnt es sich, einmal genauer hinzusehen und sich zu fragen: Welche Kriterien sind mir eigentlich wichtig? Was bedeuten Begriffe wie "veganes Leder", "recycelbar" und "faire Produktion"? Denn was sich auf Anhieb nach einer nachhaltigen Geldbörse anhört, ist in Wahrheit vielleicht gar nicht die beste Lösung. So können auch Faktoren wie eine hochwertige Verarbeitung und daraus hervorgehende Langlebigkeit eines Produkts darüber entscheiden, wie nachhaltig der neue Geldbeutel wirklich ist.


Woraus wird meine nachhaltige Geldbörse hergestellt?

Aber beginnen wir einmal ganz am Anfang – beim Produktionsverfahren. Hier drängt sich uns zunächst die Frage auf: Woher kommen die eingesetzten Materialien? Das bedeutet auch Modebegriffe wie das "vegane Leder" zu hinterfragen: Aus welchen Rohstoffen setzt sich das Material zusammen? Ist die Herstellung wirklich umwelttechnisch einwandfrei und damit eine echte Alternative zu dem Naturprodukt Echtleder?

Denn im Gegensatz zu einigen Kunstlederarten ist Echtleder natürlichen Ursprungs und damit recycelbar und biologisch abbaubar. Doch auch das tierische Echtleder ist natürlich nicht sofort unbedenklich. Auch hier müssen wir uns immer fragen: Woher kommt das Leder? Ist es zum Beispiel ein Nebenprodukt aus der Lebensmittelindustrie, wie es auch zum Beispiel bei Braun Büffel eine Selbstverständlichkeit ist.  Aber auch bei der Weiterverarbeitung des Leders gibt es entscheidende Unterschiede.

Gerbverfahren Lederherstellung

Welche Verarbeitungsprozesse werden zur Herstellung meines nachhaltigen Geldbeutels eingesetzt?

Ein entscheidender Faktor für die Herstellung nachhaltiger Portemonnaies ist das eingesetzte Gerbverfahren. Ein Großteil der Leder aus industrieller Fertigung wird in der Regel mit Chemikalien gegerbt. Die Chromgerbung ist die effizienteste Gerbmethode und gemäß den europäischen Vorgaben auch keineswegs gesundheitsschädlich. Natürlich ist es wichtig, dass die Partnergerbereien diese Standards einhalten und regelmäßig zertifiziert werden. Nicht zuletzt deshalb lohnt es sich, mit Blick auf die Nachhaltigkeit unserer Geldbörse, in hochwertigere Produkte zu investieren.

Eine gute Alternative zu herkömmlichen Gerbverfahren ist die vegetabile, also pflanzliche Gerbung. Diese ist jedoch etwas aufwendiger und damit teurer als die chemische Gerbung.

Zu den vegetabilen Gerbverfahren gehören unter anderem die Behandlung mit Gerbstoffen aus Rhabarberwurzeln, Tara-Schoten, Quebrachoholz, Eichen- oder Fichtenrinden, Olivenblättern oder Mimosarinde.

Wie erkenne ich nachhaltig gegerbtes Leder?

Die Herkunft der Fertigware spielt eine zentrale Rolle. So sind Made-in-Germany-Kollektionen besonders nachhaltig. Nicht zuletzt, weil hier die Produktionswege kurz ausfallen, auf einen möglichst geringen Verschnitt geachtet wird und die Qualitätsstandards in Deutschland sehr hoch sind.

Institutionen, wie beispielsweise die Leather Working Group, haben sich der Prüfung und Zertifizierung von Unternehmen innerhalb der gesamten Lederproduktion verschrieben. Mithilfe dieser Zertifizierungen können Gerbereien im Ausland leichter bewertet werden. So wird bei Braun Büffel darauf geachtet, nur mit zertifizierten Partnern zu arbeiten, deren Produktionsstätten regelmäßig geprüft werden.

Außerdem ist Braun Büffel Mitglied von cads, einer deutschen Kooperation für abgesicherte, definierte Standards bei Lederwaren, die sich für eine nachhaltige Entwicklung aller Bereiche der Lieferkette einsetzen.

Lederqualitätsprüfung

Was macht meine Geldbörse außerdem nachhaltig?

Auch auf Anhieb weniger einleuchtende Faktoren sind entscheidend. So ist zum Beispiel die Frage entscheidend, wie lange Sie Ihre Geldbörse verwenden. Daher ist es wichtig, dass Sie sich vor dem Kauf genau überlegen, welche Faktoren Ihr neuer Geldbeutel erfüllen sollte. Denn je besser das Portemonnaie zu Ihnen, Ihren Vorstellungen und Ihren Bedürfnissen passt, umso länger werden Sie es sicherlich benutzen.

Qualität, Alltagsfähigkeit und Funktionalität machen eine Geldbörse sofort ein Stückchen nachhaltiger, denn eine lange Lebensdauer führt dazu, dass wir nicht andauernd neue Produkte kaufen – und das schont langfristig die Umwelt UND das Bankkonto. Geldbörsen werden in der Regel zwischen acht und zehn Jahre verwendet. Bei guter Pflege werden hochwertige Ledertaschen sogar zum lebenslangen Begleiter.

Den Lebenszyklus meines Portemonnaies verlängern

Deshalb endet die Entscheidung für ein nachhaltiges Produkt nicht mit dessen Kauf. Auch die Lederpflege und die richtige Reinigung sind wichtige Faktoren. Braun Büffel bietet seinen Kunden außerdem einen lebenslangen Reparaturservice für alle Produkte an. So haben Sie noch länger Freude an Ihrem Lederartikel. Und sollte die Börse doch einmal zu abgeliebt sein, dann sind Sie mit einem nachhaltig produzierten Ledergeldbeutel auf der sicheren Seite, denn ja, Echtleder ist recycelbar!